Zum Inhalt springen
Home » Rückenschmerzen bei frischgebackenen Müttern

Rückenschmerzen bei frischgebackenen Müttern

Das Baby ist da, das Glück ist groß – endlich kann man den Nachwuchs in den Armen halten, mit ihm spielen, spazieren gehen und dem kleinen Prinzen oder der kleinen Prinzessin die Welt ein bisschen zeigen. Mütter müssen dabei fit sein, das Tragen des Babys, das gefühlt von Tag zu Tag schwerer wird, kann durchaus anstrengend sein und ist gewissermaßen das erste Sportprogramm nach der Geburt.
Sobald das Kind bereits ein paar Monate alt ist, nimmt man es gerne mit zum Einkaufen, Spazieren gehen oder Treffen mit Freunden: Dabei sind Haltetücher wieder groß in Mode, da sie eine innige Mutter-Kind-Nähe ermöglichen, ganz ohne zusätzliches Equipment.

Doch die Freude ist nicht immer ungetrübt: Viele junge Mütter klagen nach kurzer Zeit über Rückenschmerzen, manchen kommt es gar so vor, als habe sich im Vergleich zu den Rückenbeschwerden der Schwangerschaft nicht viel verändert. Im Folgenden zeigen wir, welche Ursachen diese Schmerzen auslösen können und wie man sie effektiv behandeln kann.

Was verursacht jungen Müttern die Beschwerden im Rückenbereich?

  • Schwangerschaft und Geburt: Bereits diese Phase ist sehr anstrengend für den Körper, kurz vor der Geburt wird automatisch das Muskelgewebe im Rücken aufgeweicht. Das führt vorübergehend zu mehr Instabilität in diesem Bereich, was Verkrampfungen hervorrufen kann
  • Zu schnell zu viel Belastung nach der Entbindung: Besonders in dieser Phase ist es wichtig, dass junge Mütter ihren Rücken mehr schonen, da er am Ende einer großen Belastung steht. Vor allem im Haushalt, beim Einkaufen und Tragen von schweren Dingen sollten sie sich Unterstützung holen
  • Falsches Halten des Babys: Wenn das Kind wächst, verlagern viele Mütter die Halteposition automatisch auf eine Hüfte. Das belastet die Wirbelsäule und den Rücken auf Dauer sehr, auch das Becken kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Hier hilft ein ständiger Wechsel der Seiten
  • Unvorteilhafte Haltung beim Stillen: Viele neigen hier zu einem Rundrucken, dabei wird die Wirbelsäule unnatürlich gekrümmt. Besser ist eine gerade Haltung, auch ein hohes Stillkissen kann hier helfen
  • zu niedrige Kinderwägen: Diese Quelle für Rückenschmerzen ist besonders tückisch, denn Kinderwägen werden über die ersten Jahre hinweg kontinuierlich genutzt. Hier muss auf alle Fälle ein passendes Modell angeschafft werden, um Rückenschäden zu vermeiden

So können die Rückenschmerzen verhindert werden

Nach der Geburt sollte zuerst eine Erholungsphase für Mutter und Kind anstehen, Hilfe und Unterstützung für die frischgebackenen Eltern ist hier wichtig. Verwandte helfen, wenn der Vater eventuell wieder arbeiten muss, bestimmt gerne beim Einkaufen, Tragen etc.

Sobald die Strapazen der Geburt jedoch überwunden sind, sollte mit einem kräftigenden Sportprogramm begonnen werden. Hier gibt es viele Angebote im Bereich Rückbildung, auch eigens erdachte Kurse für einen gesunden Rücken und gegen Muskelschmerzen können sehr heilsam sein.

Der Kinderwagen verdient ein besonderes Augenmerk, wird er doch oft vom Baby- bis zum Kleinkindalter verwendet. Hier ist eine geeignete Höhe extrem wichtig, vor allem für Eltern mit einer überdurchschnittlichen Körpergröße sind die normalen Modelle oft nicht geeignet. Dadurch wird automatisch eine gekrümmte Haltung eingenommen. Das macht den Rückenmuskeln auf Dauer zu schaffen. Besser ist hier eine Investition in einen Kinderwagen, der speziell für große Eltern geeignet ist, damit sich Rückenbeschwerden für die jungen Mütter gar nicht erst entwickeln können.