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Der Schlaf bei Babys – was muss man wissen?

Wie schlafen Babys? Fakt ist, wie auch bei Erwachsenen unterschiedet sich der Schlaf von Baby zu Baby. Gerade in den Anfangsmonaten benötigen die kleinen Wesen noch sehr viel Schlaf, circa 16 bis 18 Stunden. Für die einzelnen Schlafphasen ist es jedoch schwer, eine genaue Anzahl beziehungsweise eine Mindestschlafdauer festzulegen, da sich diese gerade zu Anfang unterscheiden. Da Babys sich noch nicht verständigen können, können sie ihre Müdigkeit nur über Weinen oder Quengeln zeigen. Achten Sie daher auf Anzeichen, die Ihnen das Kind sendet und die auf Müdigkeit hinweisen könnten. Das Baby spürt, wenn Sie als Eltern die Signale wahrnehmen, diesen nachgehen und dem Kleinen damit Sicherheit und Geborgenheit geben. Auch ein enger Körperkontakt ist in jeder Hinsicht wohltuend für das Kind und stärkt die Beziehung zwischen Kind und Eltern.

Wie lange schlafen Babys?

Babys müssen erst einmal einen Schlaf-Wach-Rhythmus entwickeln, dies kann die ersten Lebensmonate in Anspruch nehmen. In den ersten Monaten ist die Schlafzeit noch um Einiges länger als die Wachzeit. Im Schnitt verbringt das Kind circa 16 Stunden des Tages mit Schlafen in ungefähr 5 Schlafphasen. Bis zum 6.Monat können die Babys dann eine zusammenhängendere Schlafphase von bis zu 6 Stunden entwickeln. Durchschlafen ist in den anfänglichen Monaten, entgegen vieler Erwartungen, nicht zu erwarten, daher aber auch normal. Das Wachwerden ist für die Entwicklung des Kindes sogar äußerst wichtig. So geht das Baby seinen Bedürfnissen nach (meistens Hunger), indem es wach wird. Ein- bis zweimaliges Aufwachen in der Nacht zieht sich meistens bis zum sechsten Lebensmonat.

Wie und wo sollten Babys schlafen?

In den letzten Stunden vor dem Schlafengehen sollten Sie das Baby schon behutsam beruhigend und sanft auf den Schlaf vorbereiten. Ein ritualisierter Ablauf vor dem Schlafengehen ist nicht nur sicherheitsspendend, sondern trägt auch zu einer verbesserten Schlafqualität des Kindes bei. Auch ein fester Schlafplatz, eine gute Matratze und eine immer gleiche Schlafumgebung geben dem Kind ein Gefühl der Sicherheit und eine Regelmäßigkeit, was wichtig für den zu entwickelnden Rhythmus ist. Auch schon die Kleinsten verfügen über eine beschränkte Fähigkeit, sich selbst zu beruhigen. Nutzen Sie dies kurz bevor das Kind einschläft. Zur Schlafumgebung sollte angemerkt werden, dass es wichtig ist, dass das Baby in den Anfangsmonaten auf dem Rücken einschläft. Wo es dabei einschläft, ist erst einmal nicht von so großer Bedeutung. Experten raten jedoch dazu, dass Baby entweder im Stubenwagen oder in der Wiege schlafen zu legen. Diese Liegemöglichkeiten geben dem Kleinen, durch einen begrenzten Raum, das Gefühl von Geborgenheit. Außerdem bieten Wiegen den Vorteil, das Baby sanft in den Schlaf zu schaukeln. Wichtig ist außerdem, dass der Schlafplatz frei von plustrigen Materialien ist, diese erhöhen nämlich die Gefahr zu ersticken, wenn sich das Baby im Schlaf bewegt.

Warum will mein Baby nicht schlafen?

Viele Neugeborene oder Kleinkinder sind nicht immer leicht zum Schlafen zu bringen. Oftmals stellt dies für Eltern eine große Herausforderung dar. Wichtig ist, sich bewusst zu machen, dass Babys, anders als Erwachsene, keinen festen Rhythmus haben. Das bedeutet, sie sind noch nicht in der Lage, zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden. Ein Aufwachen in der Nacht hat oftmals eine volle Windel, Hunger oder eine zu hohe Temperatur im Schlafzimmer als Ursache. Auch das mehrmalige Aufwachen, wenn es sich nicht über Stunden zieht, ist völlig normal bei Neugeborenen. Um dem Kleinen das Einschlafen leichter zu gestalten, können Sie auf Einschlaf-Hilfe zurückgreifen. Hilfen, die gerne genutzt werden, sind Spieluhren mit leiser Musik oder Sie selbst singen ein Gute-Nacht-Lied oder lesen eine Gute-Nacht-Geschichte vor. Die Stimme einer Vertrauensperson wirkt auf das Baby beruhigend und spendet Sicherheit.

Was hilft beim Durchschlafen?

Zum Thema Durchschlafen ist wichtig, dass Sie sich bewusst machen, dass ein Durchschlafen vor dem sechsten Monat eher sehr selten auftritt, da das Baby auch nachts Nahrung benötigt. Ab dem sechsten Monat kann das Kleine dann auch ohne Nahrung in der Nacht auskommen. Um eine möglichst schlafintensive Nacht zu haben, bietet es sich an, auch tagsüber kleine Ruhephasen einzubauen, die das Kind und Sie entspannen lassen. Vor dem Schlafengehen ist es wichtig, dass das Kind ein Einschlaf-Ritual hat, sodass dem Baby verdeutlicht wird, dass nun Schlafenszeit ist und Sie sich Zeit für das Kind und das Einschlafen nehmen. Nach dem Einschlaf-Ritual, wie beispielsweise einem Gute-Nacht-Lied, können Sie dem Kleinen eine Einschlaf-Hilfe (Schnuller oder Mobile) geben und gehen aus dem Zimmer. Das Kind schult so die Fähigkeit, sich selbst zu beruhigen und erhält dennoch durch die gemeinsame Zeit zuvor ein Gefühl der Sicherheit.